In der Region Rhein-Neckar sind eine Reihe von Projekten geplant, um ein verbessertes Angebot im Schienenverkehr zu ermöglichen. Das Vorhaben östliche Riedbahn trägt dazu bei, dass die gesamte Region – insbesondere auch der Nahverkehr – profitiert.
Für die Stadt Mannheim bindet die östliche Riedbahn auf regionaler Ebene weitere Stadtteile an das S-Bahn Netz an. Auf überregionaler Ebene bleibt Mannheim so ein wichtiger Standort für eine starke Schiene.
Auf dieser Seite informieren wir Sie über
Das Rhein-Neckar-Gebiet hat mit seinen Oberzentren Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg eine herausragende Bedeutung für Wirtschaft, Wissenschaft und Bevölkerung in der Region. Für eine hohe Dichte an qualifizierten Arbeitsplätzen und Ausbildungsmöglichkeiten in der Metropolregion sorgen vor allem Unternehmen von Weltrang sowie die Hochschulen in Heidelberg und Mannheim.
Täglich pendeln Hunderttausende in die großen Städte – nach Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg, in Richtung Frankfurt und Darmstadt, nach Mainz und Kaiserslautern sowie nach Karlsruhe. Vor diesem Hintergrund bildet ein leistungsfähiger öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) einen unverzichtbaren Eckpfeiler für die nachhaltige Entwicklung der Region und leistet einen hohen Beitrag zur Wohn- und Lebensqualität der hier lebenden Menschen.
Mit der Umsetzung des Gesamtkonzeptes S-Bahn Rhein-Neckar sollen die unterschiedlichen Teilräume der Region besser miteinander verbunden werden. Bislang ist der Osten Mannheims nicht mit diesem Netz verbunden. Durch den Neubau des S-Bahn Haltepunktes Mannheim-Neuostheim werden Neuostheim und Neuhermsheim künftig Teil der S-Bahn Rhein-Neckar. Schnell und barrierefrei.
Entsprechend der unserer Planung zugrunde gelegten Zugzahlenprognose für das Jahr 2025 gehen wir beim Nahverkehr künftig von 40 Zügen täglich aus. Dies entspricht mehr als 6-mal so vielen S-Bahnen (und Regionalbahnen) als im aktuellen Zustand.
Eine S-Bahn in Mannheim-Hauptbahnhof am Abend
Mannheim ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Deutschland – eingebettet in einem starken Wirtschaftsraum mitten in Europa. Davon profitieren Unternehmen, die Region und nicht zuletzt über 300.000 Mannheimer:innen.
Viele verschiedene Verkehrswege treffen in der „Quadratestadt“ zusammen. Neben Autobahn und Schiene ist Mannheim mit Rhein und Neckar an zwei große Wasserwege und den Flughafen angeschlossen. An diesem Knotenpunkt wechseln viele Güter den Verkehrsweg. Der Transport auf der Schiene mit direktem Anschluss an den Handelshafen ist ein wichtiger und vor allem umweltfreundlicher Baustein dieses Transportnetzes.
Damit das so bleibt und wir darüber hinaus unsere Klimaziele erreichen können, bringen wir Güter auf die Schiene und schaffen die Kapazitäten für den künftigen Bedarf.
Durch die Realisierung unseres Vorhabens tragen wir so aktiv dazu bei, LKW- und PKW-Fahrten zu vermeiden und den CO2-Ausstoß zu verringern.
Unser Ziel:
Ein Güterzug von DB Cargo auf den Weg in den Mannheimer Rangierbahnhof.
Die Deutsche Bahn trägt und lebt Verantwortung für Klima- und Umweltschutz. Deutschland braucht eine grüne Schiene, um die Klimaziele zu erreichen. Dazu ist ein modernes und leistungsfähiges Schienennetz notwendig. Mehr Menschen und Güter auf der Schiene als umweltfreundliche Alternative zu anderen Transportmöglichkeiten – der Ausbau und die Modernisierung der östlichen Riedbahn tragen dazu bei.
Bei den Maßnahmen für eine leisere Schiene unterscheiden wir zwischen aktiven und passiven Maßnahmen. Aktive Schallschutzmaßnahmen vermindern den Schall dort, wo er entsteht. Dazu zählen Schienenstegdämpfer oder Schallschutzwände. Schallschutzfenster und schallgedämpfte Lüfter gehören zu passiven Maßnahmen an Wohngebäuden. Diese sind nötig, wenn die aktiven Maßnahmen nicht ausreichen, damit die Grenzwerte eingehalten werden.
Schallschutz entlang einer Bahnstrecke.
